Motorsport

BMW E9 Motorsport


Die Rennversion
Die Rennversion des E9-CSL leistete 1974 durch Hubraumvergrößerung auf 3498 cm3 und einen Vierventilzylinderkopf 440 PS bei 8500 U/min, beschleunigte in 4,0 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 275 km/h.
In der Rennsaison 1976 wurden in der Markenweltmeisterschaft die Gruppe-5-Regeln eingeführt, die gegenüber den Serienfahrzeugen viele Veränderungen erlaubten. Der knapp 600 PS starke Porsche 935 gewann vier der sieben Rennen und auch die Weltmeisterschaft; jedoch gewannen die BMW-Coupés trotz vieler Turbo-Porsche 934 in Kundenhand drei Rennen und hielten die Meisterschaft so bis zum letzten Lauf offen.

Bei einigen wenigen Rennen trat zudem die BMW-Werksmannschaft an: Mittels Vierventiltechnik und Turboaufladung erzielte der Wagen eine Motorleistung, wie sie vorher nur vom Turbomotor des Porsche 917/10 erreicht worden war, und die in der Formel 1 erst in der Turbo-Ära der 1980er möglich sein sollte: bis zu 800 PS.
Durch das dabei entstehende enorme Drehmoment wurde die Belastungsgrenze des Getrag-Fünfganggetriebes überschritten, auch konnte die Leistung kaum auf den Boden gebracht werden: 0–100 km/h in 3,5 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von 308 km/h. Mit solcher Motorleistung war die Höchstgeschwindigkeit mangels eines geeignet angepassten Sechsganggetriebes drehzahl- und nicht fahrwiderstandslimitiert:
Vollgaspassagen auf langen Geraden hätten den Motor des Renn-CSL mit Überdrehzahl zerstört. Dem schwedischen Rennfahrer Ronnie Peterson sollen bei einem Tempo von über 250 km/h beim Beschleunigen noch die Räder durchgedreht haben, weshalb auch ein Reifensatz nur 64 km lang hielt. Der Turbo-BMW erzielte beim ersten Einsatz in Silverstone die zweitbeste Trainingszeit, erschien dann aber erst wieder beim alles entscheidenden letzten Lauf in Dijon, wobei diesmal sogar der erste Startplatz vor dem Werksporsche erzielt wurde.
Der Sechszylinder-Turbo schied jedoch früh aus; BMW beschränkte sich auf die Aufladung des kleinen M10-Vierzylinders, und entwickelte diese in den Folgejahren erfolgreich bis zur F1-Weltmeisterschaft 1983.

( Quelle: Wikipedia )

Und hier 3 Videos von unseren Coupés.
Salzburgring 2013 BMW E9 Renncoupé + 3.0 CS Alpina B2 + Clip / Motorvision

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Bis zu 360 PS: Der CSL wird richtig sportlich.
Mit der Gründung der BMW Motorsport GmbH im Mai 1972 änderten sich die Zeiten. Das junge Team rund um Jochen Neerpasch stellte den CSL zunächst in den Fokus jeglicher Bemühungen. Um das Sportcoupé für engagierte Kunden reizvoller zu machen, installierten die Ingenieure den neuen Einspritzmotor mit 147 kW / 200 PS, der zudem noch leicht auf 3003 Kubikzentimeter Hubraum vergrößert worden war. „Da 1973 für uns als Entwicklungsjahr gilt“, so Jochen Neerpasch damals, „können wir nicht damit rechnen, diese Europameisterschaft auch zu gewinnen.“ Knapp 1,1 Tonnen brachte der Wettbewerbswagen auf die Waage.



Unter der Haube arbeitete ein modifizierter Reihensechszylinder mit 3.340 Kubikzentimeter, zwölf Ventilen, Einspritzung und einer Verdichtung von 11:1. Die Leistung lag bei 360 PS. Doch nicht nur der Renn-CSL sorgte für Gesprächsstoff an den europäischen Rennstrecken. Zum ersten Mal trat ein Rennteam vom Autotransporter bis zum Zündschlüsselanhänger im einheitlichen Design an. Es waren jene drei Farbstreifen blau-violett-rot auf schneeweißem Grund, die bis zum heutigen Tag das Erscheinungsbild des Motorsports im Hause BMW prägen.

( Quelle: FOCUS online )

Aber auch unsere “ normalen “ Coupés werden hin und wieder sportlich bewegt.
Slalom Cup 2010 Autohof Wörnitz
Am 11.09.2010 trafen sich die BMW E9 Freunde Bayern zum Austragen des Slalom Cups auf dem Autohof Wörnitz.
Mit dabei waren Thomas Wanner, Torsten Vorwerg, Helmut Schmid, Wolfgang Wurm und Andreas Bischof.
Nach einer 2 stündigen Anreise gab es zum Wachwerden einen starken Cafe und dann ging es auch schon los.
Bei solchen Rennen gilt es natürlich möglichst seinen Wagen zu erleichtern, sprich = den ganzen Kram, welchen man ja ganz gerne spazieren fährt aus dem Auto zu entfernen.
Leider habe ich das nicht so beherzigt, und wunderte mich nach Abschluss des Slaloms über das Chaos in meinem Kofferraum. Auf jeden Fall hat es einen riesigen Spass gemacht seinen E9 auf einer abgesperrten Rundstrecke mal richtig fliegen zu lassen. Hier ein paar Bilder.



Bilder: Torsten Vorwerg & Thomas Wanner


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